1908 wurden beim Grand Prix auf der Rennstrecke von Dieppe 4-Zylinder-Wagen mit einem auf 65 mm begrenzten Durchmesser zugelassen, eine Formel, die von Isotta Fraschini verwendet wurde, der sich als erster hochentwickelter Voiturettes einen Namen gemacht hatte, der das Kleinwagendesign revolutionieren sollte, indem er den ersten Platz unter den 4-Zylinder-Wagen belegte. Dieser Entwurf von Giuseppe Stefanini, der den modernen Hochleistungsrennwagen mit einem Vierzylindermotor mit kleinem Hubraum (1327 cm³), festem Kopf, hängenden Ventilen, obenliegender Nockenwelle, 4-Gang-Getriebe und einem Benzin- und Öltank unter Druck mit einem Gewicht von nur 650 kg vorwegnahm. Dies war eine ungewöhnliche Innovation für Rennwagen, denn in jenen Jahren gewannen nur Autos mit großen und schweren Hubraummotoren. Wie aus zahlreichen Aufzeichnungen hervorgeht, wurde Ettore Bugatti als "COPISTA UND NICHT KREATIVER DESIGNER" bezeichnet, da er 1908 von Isotta Fraschini beeinflusst wurde. 1908 wurde diese Voiturettes von außerordentlicher Raffinesse in einer Kleinserie auf den Markt gebracht, die als Typ FENC bezeichnet wurde. 100 Exemplare wurden produziert, die hauptsächlich in England und den Vereinigten Staaten verkauft wurden. Heute sind nur noch 5 Fahrzeuge bekannt: zwei in Italien, eines in den Vereinigten Staaten und zwei in Australien. 6007 war das siebte Exemplar, das von der Isotta Import Co.
von der Isotta Import Co. 1620 Broadway New York mit Racer-Ausstattung. Am 25. November 1908 nahm er am International Light Sport Car Race in Savannah, Georgia, teil und belegte unter dem Fahrer Al Poole den 5. Platz. 1941 wurde er von Oliver Hemp Smith in Tuxedo Park, New York, fotografiert. 1978 kaufte Vince Hanlon, ebenfalls aus New York, dieses Auto und ein nacktes Chassis des FE-Modells und verwendete es in dem Ford-Film "THE MAN AND THE MACHINE". Der Wagen wurde von Hanlon rot lackiert und von ihm gefahren. 1985 wurden beide Wagen an Bob Rubin verkauft, der sie mit Hilfe von Jeffrey Vogel nach Italien in das Atelier von Gigi Bonfanti in Bassano del Grappa brachte. Berater für die Restaurierung war Angelo Tito Anselmi, ein großer Kenner der Marke. Leider verstarb Gigi Bonfanti, bevor die Arbeiten abgeschlossen waren, und die Arbeiten an der Nummer 6007 gingen an Gianni Torelli aus Campagnola nell'Emilia über. Die Restaurierung endete 1997 und wurde dann im Automobilmuseum in Mailand ausgestellt. 1949 mit US-Kennzeichen und Zulassungsschein, Isotta Fraschini Historical Register, ASI, Studio Anselmi Wartungskatalog und Anweisungen, zahlreiche Dokumente, Fotos und Zertifikate der Zeit.
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