Geschichte[Bearbeiten]Der Indy wurde als Alternative zum Ghibli konzipiert und bot einen V8-Motor und Platz für vier Personen. Er ersetzte sowohl den alternden Sechszylinder 2+2 Maserati Sebring - der vom 3500 GT von 1957 abstammte - als auch den Quattroporte der ersten Generation. Auf dem Salone dell'automobile di Torino im November 1968 stellten zwei Karosseriebauer ihre Vorschläge vor, die beide auf einem 4,2-Liter-Chassis von Maserati basierten. Auf dem Stand von Ghia stand der Simùn, eine von Giorgetto Giugiaro entworfene 2+2-Berlinetta, auf dem Stand der Carrozzeria Vignale ein schnittiger Viersitzer aus der Feder von Giovanni Michelotti[1][2] Beide Karosseriebauer hatten bereits eine enge Beziehung zu Maserati, da Vignale für den 3500 GT Spyder, Mexico und Sebring verantwortlich war, während Giugiaro bei Ghia kürzlich den Ghibli entworfen hatte. Der Prototyp von Vignale erhielt den Vorzug, und das Serienmodell wurde von Maserati auf dem Genfer Automobilsalon im darauffolgenden März vorgestellt[3]. Der Wagen wurde zu Ehren der beiden Siege von Maserati bei den Indy 500 auf den Namen Indy getauft. Bei seiner Markteinführung im Jahr 1969 wurde der Indy mit einem 4,2-Liter-V8-Motor angeboten. Ab 1970 wurde der Indy 4700 mit einem 4,7-Liter-Motor neben dem 4200er angeboten; im selben Jahr wurden einige Neuerungen im Innenraum eingeführt, darunter Sitze mit versenkbaren Kopfstützen und ein neues Armaturenbrett. 1972 erweiterte Maserati das Angebot um den Indy 4900, der mit dem neuen 4,9-Liter-V8-Motor ausgestattet war. Die Produktion des Indy endete 1975. Insgesamt wurden 1.104 Fahrzeuge produziert,[4] davon 440 Indy 4.2, 364 Indy 4.7 und 300 Indy 4.9.

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