Talisman und Pionier für MG
Vergaser in 2022 überholt
Batterie und Regler 2022 erneuert
Lackierung im Vintage-Look
Ersatz des Serienmotors durch einen MG A 1600-Motor
1622 cm³
93 PS (69 kW) bei 5500 t/m
132 Nm bei 4000 t/m
Der MG A wurde von 1955 bis 1962 gebaut und war das erste Auto, das aus den Händen der MG-Designer kam, die eine frühe, wenn auch erkennbare und funktionelle Aerodynamik und einen frischen Wind mitbrachten. Nach der weltweiten Rückkehr zum Frieden nach dem Zweiten Weltkrieg hatte MG nur noch den MG Y und den MG T produziert, die das Vergnügen hatten, vom MG A abgelöst zu werden, der schließlich jahrelang die Herzen eroberte. Noch heute ist er sehr begehrt, denn er hat die britische Automobilgeschichte verändert.
MG hatte in den vier harten Kriegsjahren finanziell nicht sehr gelitten, da man sich auf den Bau von Flugzeugteilen, die Wartung von Kriegspanzern und den Vertrieb von Waffen konzentriert hatte. Daher gab es keine finanziellen Einschnitte, und man hatte die Mittel, sich mutig an ein völlig neues, bahnbrechendes Konzept zu wagen. Sie entwarfen 1951 das MG A, und weil das neue Design so sehr von der üblichen Vorgehensweise von MG abwich, beschlossen sie, "noch einmal ganz von vorne anzufangen". Und das im wahrsten Sinne des Wortes, denn das "A" ist nicht zufällig der erste Buchstabe des lateinischen Alphabets.
Der MG A wurde schließlich 1955 auf der Frankfurter Automobilausstellung vorgestellt. Er war untypisch für MG und zeichnete sich durch ein sportliches und luxuriöses Aussehen und Leistung aus. Unter der Motorhaube steckt ein Reihenvierzylinder mit 1489 cm³ Hubraum, der dem Modellcode "1500" entspricht und 72 PS leistet. Nach vier Jahren Produktionszeit wurde der Hubraum 1959 auf 1588 cm³ vergrößert, wodurch der MG A 1600 entstand. Im darauffolgenden Jahr wurde er auf 1622 cm³ vergrößert, was ebenfalls zu einer Leistungssteigerung führte. Zwischen 1958 und 1960 wurde ein Hochleistungs-Sportmodell mit doppelter obenliegender Nockenwelle und hohem Verdichtungsverhältnis gebaut, das seine besten Leistungen auf der Rennstrecke zeigte und den Sieg davontrug.
1962 wurde der MG A durch den ebenso kultigen MG B abgelöst. Insgesamt wurden etwas mehr als einhunderttausend MG A verkauft.
MG A 1500
Der A 1500 ist die erste von mehreren Varianten des MG A. Dieses Basismodell, der ikonische Pionier" passt besser, war mit dem Vierzylinder-Reihenmotor des MG Magnette ausgestattet, einer Limousine, die teilweise parallel zum MG A hergestellt wurde.
Ursprünglich wurden die Entwürfe des MG A verworfen, weil der Geschäftsführer von BMC gerade eine Partnerschaft mit Austin einging, um die berühmte Marke Austin-Healey zu gründen. Aufgrund der rückläufigen Verkaufszahlen der spartanischen MG-Modelle, die kommerziell nicht mehr attraktiv waren, beschloss man jedoch, dem MG A eine Chance zu geben. Wie die Geschichte ohne den MG A ausgesehen hätte, bleibt eine Sache der Spekulation. Sicher ist jedoch, dass er einen echten Wendepunkt in der britischen Automobilindustrie markiert hat.
Der MG A 1500 war sowohl als Coupé als auch als offener Roadster erhältlich. Beide Versionen sind gesuchte Oldtimer, die für ihre Vorreiterrolle beim Design der weltberühmten britischen Roadster verehrt werden.
Technische Informationen:
Karosserie
Länge (cm): 396 (156 Zoll)
Breite (cm): 146 (57 Zoll)
Höhe (cm): 127 (50 Zoll)
Radstand (cm): 239 (94 Zoll)
Gewicht (kg): 860 (1896 lbs)
Mechanik
Motor (serienmäßig): Reihenvierzylinder 1489 ccm Frontmotor
Ventiltrieb: 8
Kraftstoffanlage: 2 SU-Vergaser
Getriebe: 4-Gang-Schaltgetriebe
Getriebe: RWD
Linksgesteuert
Leistung (Serie): 68 PS (50 kW) bei 5500 t/m
Drehmoment (Serie): 104 Nm bei 3500 t/m
Höchstgeschwindigkeit (serienmäßig): 153 km/h (95 mph)