Der Renault Dauphine ist ein Automodell des französischen Automobilherstellers Renault. Das Modell wurde 1956 als Nachfolger des Renault 4CV auf den Markt gebracht. Es war fast unverändert, da der 4CV als Basis diente: der Dauphine hatte auch einen Motor im Heck. Der Hubraum wurde von 760 auf 845 cm³ vergrößert, was eine Leistung von 32 PS ergab, 11 PS mehr als beim 4CV. Die Dauphine war etwas schwerer als der 4CV, was auf die um 30 Zentimeter größere Länge zurückzuführen war. Die Dauphine war ein Erfolg, zwischen 1956 und 1967 wurden 2,12 Millionen Exemplare gebaut. Die letzte Dauphine lief 1965 vom Band und der letzte Dauphine-Gordini 1967. Neben dem Standardmodell, das eine Höchstgeschwindigkeit von 115 km/h erreichte, gab es auch eine Gordini-Version, die anfangs eine Leistung von 37,5 PS und eine Höchstgeschwindigkeit von 128 km/h hatte, später folgte ein 40-PS-Motor. Im Jahr 1962 wurden 1000 Exemplare als Sportwagen in der Farbe Weiß mit blauen, breiten Streifen über dem Kofferraumdeckel, dem Dach und der Motorhaube gebaut. Die Räder des Gordini wurden auf diese Version montiert und die Scheinwerfer hatten einen größeren Durchmesser von 18 cm gegenüber der normalen Version mit einem Durchmesser von 16 cm. Die Motorleistung wurde auf 55 PS erhöht. Ein Jahr später erschien eine Serie von 1500 Stück mit Scheibenbremsen rundum. Aufgrund all dieser Änderungen verschwand die Gordini-Version, kehrte aber 1963 zurück, um die Ondine zu ersetzen.