Der Aston Martin Cygnet - denn nicht jede Mission braucht 700 PS.
Ein Aston Martin für die engen Straßen
Was macht man, wenn die eigene Marke für kühne GTs und röhrende V12s bekannt ist, man aber gleichzeitig strenge Emissionsvorschriften erfüllen muss? Genau, man nimmt ein kompaktes Stadtauto, kleidet es in feinstes Leder, gibt ihm das Abzeichen der prestigeträchtigsten Marke der Welt und nennt es Cygnet.
Dieses besondere Exemplar wurde von Kroymans, dem niederländischen Anbieter britischer Exzentrik, an seinen ersten Besitzer ausgeliefert. Und wie es sich für einen Aston Martin gehört, ist das Interieur komplett von Hand mit weichem Leder und Alcantara bezogen. Selbst dort, wo man nie hinschaut, wie unter den Sitzen, ist alles mit der gleichen Präzision verarbeitet. Als würde James Bond einen maßgeschneiderten Anzug mit Seidenfutter tragen, den man nur bei einem gut platzierten Karatetritt sieht.
Unter der Haube mag der Cygnet bescheiden sein, aber diese Dame hat ein Automatikgetriebe, das sanft durch den Stadtverkehr gleitet. Mit fast 100 Pferdestärken an den Vorderrädern ist sie kein DBS, aber sie ist die spaßigste und kultivierteste Art, durch die Grachten von Amsterdam zu cruisen, ohne sich Gedanken über Umweltzonen zu machen. Und wenn Sie das Gaspedal durchtreten, landen Sie nicht gleich in der Zeitung.
Inzwischen ist der Cygnet seltener als ein britischer Sommer ohne Regen: Er wird in geringerer Stückzahl als der DB5 und exklusiver als der DB6 produziert. Ein Miniatur-Meisterwerk für den Kenner, der weiß, dass wahrer Luxus nicht immer groß sein muss.
Geliefert mit einem frischen Service und bereit, Sie mit aristokratischem Flair durch die Stadt zu chauffieren.
Winzig. Zeitlos. Völlig durchgeknallt.