Mit dem De Dion-Bouton kehren wir zu den Anfängen des Automobils zurück. Graf Albert de Dion, genannt "Comte-Mécanicien", war technikbegeistert und wollte seine eigene mechanisch angetriebene Kutsche entwickeln. Im Jahr 1881 beschloss er, einen Gang höher zu schalten und stellte den Instrumentenbauer Georges Bouton ein. Nach einem Jahr der Arbeit verließ das erste Dampffahrzeug die Werkstatt. Zu dieser Zeit noch ganz auf die Dampflokomotive konzentriert, baute De Dion in Puteaux bei Paris einen riesigen Komplex. Bekanntheit erlangten sie durch ihre starre Hinterachse, die noch heute als De-Dion-Achse bekannt ist. Nach einem ersten Zuverlässigkeitswettbewerb zwischen Paris und Rouen stellte sich heraus, dass von den 15 Teilnehmern, die das Ziel erreichten, 13 einen Verbrennungsmotor hatten. Die Firma De Dion, die sich schon immer für mechanische Neuheiten interessierte, beschloss, auf diese umzusteigen, und das mit Erfolg. Im Jahr 1895 erschien ihr erstes Produkt, ein Einzylinder-Dreirad. Sie bauten nicht nur ihre eigenen Fahrzeuge, sondern ihre Technik war so zuverlässig, dass sie auch verschiedene andere Automobilhersteller belieferten. Nach dem ersten Einzylinder kam 1903 der Zweizylinder und 1905 der Vierzylinder auf den Markt. Im Jahr 1910 baute De Dion als erster einen serienmäßigen V8-Motor in nennenswertem Umfang. Aufgrund finanzieller Schwierigkeiten schloss das Werk 1927 vorübergehend seine Pforten. Kurz darauf wurde die Produktion mit einem 2,5-Liter-8-Zylinder und dem 4-Zylinder wieder aufgenommen. Die Produktionszahlen blieben jedoch niedrig, und der letzte Pkw wurde 1932 gebaut, aber die Fabrik blieb bis in die späten 1940er Jahre aktiv.
Albert de Dion war nicht nur der Vater der französischen Automobilindustrie, sondern auch eines der drei Gründungsmitglieder des anderen französischen Instituts: Automobile Club de France.
Das hier angebotene Modell vom Typ IW ist der Sport Special, sozusagen das Rallye-Modell der Belle Epoque.
Ein ähnlicher Typ fuhr die legendäre Targa Florio von 1915.
Die meiste Zeit seines Lebens verbrachte der Wagen auf den Balearen und 1965 in Bari, Italien.
Dort befindet sich der Wagen in einer privaten Sammlung, was den außergewöhnlich guten Erhaltungszustand erklärt, ein echtes Museumsstück und eine originelle Ergänzung für jeden Fuhrpark.
und ein echter Blickfang auf jeder Vorkriegsveranstaltung. Der Wagen hat noch seine originale spanische Zulassung, wobei alle Dokumente bis zur Zulassung 1936 in Palma zurückreichen. Mit diesem De Bouton rekrutieren Sie nicht nur ein einzigartiges Fahrzeug, sondern auch ein Stück europäisches Automobilerbe.
