Die von Peter Szymanowski, der bis vor dem Krieg Direktor des Eisenacher Werks war, entworfene Linie des 501 stellt den Endpunkt der Entwicklung und Verfeinerung der während des Krieges begonnenen und im Verborgenen fortgeführten Arbeiten dar. Auch externe Karosseriebauer, darunter Pininfarina selbst, wurden für die endgültige Gestaltung der Karosserie herangezogen. Da das Münchner Werk zum Zeitpunkt des Produktionsbeginns des 501 noch nicht in der Lage war, eine ausreichende Produktionsleistung zu erbringen, wurden die Fertigungsarbeiten größtenteils dem Stuttgarter Karosseriebauer Baur übertragen, der die Karosserien herstellte, die dann nach München zurückgeschickt wurden, um zusammen mit dem Motor, der Mechanik und dem Kraftstofftank auf das von Alfred Böning gefertigte Fahrgestell montiert zu werden, das in einer besonders stoßgeschützten Position angebracht war und sich als besonders robust erwies. Der Innenraum war zurückhaltend, manchmal sogar etwas kahl, vor allem wenn man bedenkt, dass man es mit einem Wagen der Oberklasse zu tun hatte, aber gleichzeitig elegant. Selbst für sechs Personen war an Bord ausreichend Platz vorhanden. Die Lenkung zeichnete sich durch eine bemerkenswerte Präzision aus, die durch die von den BMW-Ingenieuren gewählte Lösung gegeben war; bei dem hier gezeigten Modell handelt es sich um eine erste Serie aus dem Jahr 1954. Der Kaufvertrag (im Original) besagt, dass Herr Pieter Hoffmann es 1957 an Frau Maria Crespi verkaufte, die den Wagen nach Italien importierte. Nur 22.987 km gefahren, sehr guter Zustand der Innenausstattung, nur eine Auffrischung der Außenlackierung, wobei die Originalteile der Innenausstattung erhalten blieben. Mechanisch in perfektem Zustand mit einem 6-Zylinder-Reihenmotor und ZF-Schaltgetriebe.

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