Ehemaliges Gefängnis und Ambulanzfahrzeug
Holzarbeiten komplett in französischer Eiche vom Schreiner erneuert
Französische Carte Grise
Neue Bereifung
Seltener Überlebenskünstler
100% Selbstbeteiligung in der Firma (Van)
Ideal als Werbewagen
Der ursprüngliche Citroën Rosalie war ein leichtes Rennauto, das eine Reihe von Rekorden auf der Rennstrecke von Montlhéry aufstellte. Generell war der Rosalie eine Baureihe von drei Modellen/Größen, die zwischen 1932 und 1938 den Kern der Citroën-Modellpalette bildeten.
Die drei Modelle wurden ursprünglich als 8CV, 10CV und 15CV bezeichnet, wobei die Zahlen die steuerliche Leistung der Autos und damit die ungefähre Motorgröße jedes Modells definierten. Nach der Einführung des neuen Traction Avant wurde die Modellreihe geändert, und auf dem Pariser Salon 1934 wurden die beiden kleineren Modelle zum 7UA und zum 11UA, jetzt mit den hängenden Ventilmotoren des Traction.
Bei ihrer Einführung ersetzten die größeren Rosalies die Citroëns C4 und C6, die 1928 bzw. 1929 auf den Markt gekommen waren.
Das Aussehen der Rosalies war deutlich moderner als das der früheren Modelle C4 und C6. Die eigentliche Revolution bei Citroën in diesen Jahren betraf jedoch die Produktionstechnik. André Citroën hatte sich bei seinem Besuch in Henry Fords damals neuem Highland Park Ford-Werk in Michigan 1912 praktische Anregungen geholt, und noch 1932 war Citroën in Europa führend in der Anwendung der Fließbandfertigung. Die Preise der Rosalies waren wettbewerbsfähig, aber offensichtlich rentabel.
1934 erhielten alle Rosalies ein Facelifting, bei dem der Kühlergrill in einem leicht abgeschrägten Winkel angebracht wurde. Die Versionen, die nach dem Facelift erschienen, wurden als NH-Versionen oder auch als B-Serie bezeichnet. NH stand für "Nouvel Habillage" (wörtlich "Neue Kleidung").
1934 war auch das Jahr, in dem der Nachfolger der Rosalie vorgestellt wurde, der Citroën Traction Avant mit Frontantrieb und Halbschalenaufbau. Der Traction erlebte jedoch eine schwierige und langwierige Geburt und war Teil eines ehrgeizigen Investitionsprogramms, das ebenfalls 1934 zum Konkurs des Unternehmens und dessen Übernahme durch den Hauptgläubiger von Citroën führte. Der Mäzen selbst starb 1935. In dieser schwierigen Situation wurden die größeren Rosalies (obwohl sie mit einer umgedrehten Version der OHV-Vierzylindermotoren der neuen Traction ausgestattet waren) noch bis 1938 angeboten: Nur durch das verzerrende Prisma der späteren Ereignisse wurde ihr Ruf im Vergleich zur technischen Brillanz ihres Nachfolgers geschmälert.
Der kleinste Rosalie verfügte wie der Citroën Typ B aus der ersten Hälfte der 1920er Jahre über einen Vierzylindermotor mit 1.452 cm³, der die Hinterräder antrieb. Das Dreigang-Getriebe ist in den beiden höheren Gängen synchronisiert und wird durch Trommelbremsen an allen vier Rädern gebremst. Der Wagen war 4,27 Meter lang und erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h.
Insgesamt wurden 88.090 Vierzylinder- und 7.230 Sechszylinder-Rosalies gebaut (38.840 kleine 7/8er und 49.250 größere 10/11er). Von der Gesamtproduktion entfielen 8.400 auf die kurzlebige, überarbeitete B-Serie (NH) und rund 15.000 auf die spätere "MI"-Baureihe.