MARKE ALFA ROMEO
MODELL 6C 1750 CABRIOLET PININFARINA
JAHR 1930
FAHRGESTELL N. 0412384
MOTOR 0412384
FASSUNGSVERMÖGEN 1750
INNENAUSSTATTUNG BEIGE LEDER
AUSSEN ZWEIFARBIG BEIGE-BRAUN
SOFT TOP BEIGE
HINWEIS Der Alfa Romeo 6C 1750 der dritten Serie aus dem Jahr 1930, gekennzeichnet durch die Fahrgestellnummer 0412384, ist ein Auto, das immer in Italien geblieben ist und Ende der 1960er Jahre in verlassenem Zustand in der freien Natur gefunden wurde. Die Motor- und Fahrgestellnummer entsprechen dem Kennzeichen von Gorizia, das er zum Zeitpunkt des Fundes noch besaß.
Wie viele andere funktionstüchtige Autos wurden nach Kriegsende einige zu Lastwagen umgebaut, um die damals erforderlichen Aufgaben zu erfüllen, und dieses Auto gehört dazu und war bis zum letzten Jahr als Lastwagen zugelassen (sein Fahrzeugschein vom 07. November 1945 ist noch vorhanden).
Die Einzigartigkeit der Entdeckung dieses Wagens liegt in seiner Originalität und in den zahlreichen Fotos aus der Zeit, als die Restaurierung begann.
Die Fotos zeigen auch, dass der Wagen ursprünglich von Pininfarina gebaut wurde, und nach unseren Recherchen ist davon auszugehen, dass es keine weiteren 6C Turismo aus diesem Jahr gibt, die von dem berühmten Turiner Karosseriebauer gebaut wurden.
Das Abzeichen, das auf den Fotos des Fundes zu sehen ist, unterscheidet sich in der Tat von dem üblichen "Pininfarina" und die Königskrone ist nicht vorhanden, was beweist, dass die Karosserie in den allerersten Monaten nach ihrer Gründung gebaut wurde.
Aus dem chronologischen Auszug ist deutlich die Bezeichnung "Cabrio" zu erkennen, die das Auto besaß, das dann 1945 in einen Lastwagen umgebaut wurde.
Der damalige Besitzer, der das Auto kaufte, um mit der Restaurierung zu beginnen, bat Cavalier Luigi Fusi (Autor der berühmten Bücher über Alfa Romeos und Inhaber des italienischen Markenregisters) um Hilfe, wie er vorgehen sollte, um eine akkurate und originalgetreue Restaurierung des Autos vorzunehmen, dem aufgrund des Umbaus zum Lastwagen nur der hintere Teil fehlte (während alle anderen Originalteile vorhanden sind, wie der beigefügte ASI-Bericht aus dem Jahr '75 schreibt).
In zahlreichen Briefen, die alle dokumentiert sind, wird darauf hingewiesen, dass die Restaurierung, die in den 70er Jahren vom Bonfanti-Museum (unter vorsichtiger Angabe von Fusi!) mit dem Wiederaufbau des Hecks und der Überholung der gesamten Mechanik des Wagens begann, korrekt durchgeführt wurde.
Aus unbekannten Gründen, vielleicht aufgrund des Verschwindens des Besitzers, blieb das Auto bis zum Kauf im Jahr 2017 unklar.
Unter den zahlreichen erhaltenen Teilen, die uns überliefert wurden, war es möglich, die ursprüngliche Farbe des Wagens (ein für italienische Autos jener Jahre typisches Amarant-Rot) aufzuspüren, die sich in einem versteckten Bereich unter den Seitentritten befand.
Nachdem die Farbe abgenommen und die fehlenden Karosserieteile wiederhergestellt worden waren, wurde der Wagen von der Turiner Autorestauration in Turin fertiggestellt.
Die zahllosen Fotos und Dokumente, die das Auto besitzt, machen es zu einem der originellsten im Umlauf und zu einem der seltenen in dieser "Cabrio"-Konfiguration in der Welt.
Zahlreiche Teile des Wagens sind erhalten geblieben, wie z.B. das Leder der Originalsitze, die Motorhauben, die Abzweigungen, das Aluminiumprofil an den Türen, die Blattfedern mit den originalen Alfa-Nummern, die nummerierten Schilder, Kotflügel, Flammschutzbleche usw., alles sichtbare Beweise für die Richtigkeit dieser Informationen.
Der Wagen gewann auch zahlreiche Auszeichnungen beim Schwetzinger Concours d'Elegance 2020 und belegte den zweiten Platz als "best of show".