Jenseits Ihrer wildesten Träume - Aston Martin Lagonda
Manchmal wagt eine Marke einen unerwarteten Sprung, und genau das hat Aston Martin mit dem Lagonda getan. In den 1970er Jahren beschloss William Towns, die Dinge auf den Kopf zu stellen und brach mit dem konventionellen Autodesign. Während in der Automobilindustrie noch elegante, runde Linien vorherrschten, warf Towns alle klassischen Designs über Bord und entschied sich für scharfe, kantige Linien. Wer käme auf die Idee, in einer Ära der fließenden Formen und der raffinierten Ästhetik ein derart futuristisches und unkonventionelles Design zu wählen?
Towns dachte weit über den Tellerrand hinaus, und es war kühn - aber seien wir ehrlich, es hat funktioniert. Der Lagonda war seiner Zeit weit voraus: das erste Serienauto der Welt mit einem vollständig digitalen Armaturenbrett und berührungsempfindlichen Bedienelementen. Zu dieser Zeit war der Lagonda auch das teuerste Serienauto der Welt! 1987 wurde der Lagonda einem Facelift unterzogen, aus dem die Serie 4 hervorging. Dieses Modell zeichnete sich durch ein etwas weicheres Design aus, bei dem die scharfen Kanten abgeschwächt wurden, aber sein ikonischer Charakter blieb erhalten.
Vom Aston Martin Lagonda Serie 4 wurden weltweit nur 72 Exemplare mit Linkslenkung hergestellt, was dieses Modell zu einem der seltensten macht. Der Cool Classic Club ist stolz darauf, ein atemberaubendes Exemplar präsentieren zu können: ein in Brüssel ausgeliefertes Modell aus dem Jahr 1992, eines der letzten, die produziert wurden. Mit einem Neupreis von 900.000 FF war dieser Lagonda zu dieser Zeit alles andere als ein Schnäppchen. Das Fahrzeug ist im auffälligen Lagonda-Rot lackiert, mit einem Interieur in Magnolie 3997 und dunkelroter Lederausstattung 3086, und es befindet sich in einem hervorragenden Zustand. Dieses Exemplar wird mit Prüfberichten, Rechnungen vom ersten Tag an und sogar E-Mail-Korrespondenz zwischen dem Käufer und Aston Martin geliefert, was die dokumentierte Geschichte des Autos vervollständigt. Darüber hinaus verfügt er über übereinstimmende Nummern und wurde vom Aston Martin Service Michiels in Belgien sorgfältig gewartet.