1958 BMW Isetta

38 500 EUR

1958 BMW Isetta

38 500 EUR
  • Modell
    BMW Isetta
  • Baujahr
    1958
  • Zustand
    Gebraucht
  • Fahrzeugart
    Cabriolet / Roadster
  • Kraftstofftyp
    Benzin
  • PS / KW
    10 kw (13 hp)
  • Laufleistung
    48.137 km
  • Standortadresse
    Hamburg, Germany
  • Land
  • Veröffentlicht
    09.05.2025
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FIN
N/A
Farbe
Blau
Metallic
No
Motor
Einzylinder
Motornummer
N/A
Fahrzeugidentnummer
N/A
Getriebe
Schaltgetriebe
Lenkung
Linkslenker
Angetriebene Räder
Heckantrieb
Land der Erstzulassung
N/A
Anzahl der Türen
2/3
Farbe Innenausstattung
Grau
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Beschreibung

- Elegante zweifarbige Lackierung in Hellblau und Cremeweiß
- Späte Version mit Schiebefenstern
- Seltenes Rolldach kann geöffnet werden
- "Große" 300 ccm-Version

Am Ende des Zweiten Weltkriegs befand sich BMW in einer schwierigen wirtschaftlichen Situation. Das wichtigste Pkw-Werk gehörte nun zur sowjetischen Besatzungszone, die Münchner Werke waren für Flugzeugmotoren und Militärmotorräder genutzt worden und standen nicht unmittelbar zur Verfügung. Das erste nach dem Krieg entwickelte Auto, der 501 "Barockengel", verkaufte sich mäßig gut. Für große Teile der Bevölkerung war das Auto schlichtweg unerschwinglich, und viele hatten nicht einmal einen Autoführerschein. Sogenannte Motorroller wie der Messerschmitt Kabinenroller oder das Goggomobil beherrschten den Markt. BMW hingegen hatte nur Motorräder oder die Luxusklasse in Form des 501 zu bieten. Und dessen schlechter Absatz verhinderte das Budget für die Entwicklung eines Kleinwagens. Ein paar hundert Kilometer weiter südlich brachte derweil Renzo (Iso) Rivolta, bis dahin Hersteller von Motorrädern und Kühlschränken, mit der Iso Isetta einen Motorroller auf den Markt, den auch deutsche Kunden nutzen konnten. Eine kleine Metallkugel auf drei Rädern, angetrieben von einem Zweitakt-Zweikolben-Motorradmotor. Ein Fahrzeug, das so minimalistisch und kompakt war, dass es nicht einmal Seitentüren hatte. Stattdessen ließ sich die gesamte Front dank eines von Frachtflugzeugen inspirierten Mechanismus aufklappen. Nachdem BMW das kleine Fahrzeug auf dem Turiner Autosalon gesehen hatte, beschloss man, es in Lizenz zu bauen, allerdings nicht ohne einige Verbesserungen vorzunehmen. Die BMW Isetta erhielt ein zweites Hinterrad (das in einigen Märkten sofort wieder abgeschafft wurde, um nicht als Pkw zu gelten), einen luftgekühlten Viertakt-Einzylindermotor aus der Motorradabteilung (zunächst 245, dann 298 cm³) und einen Rückwärtsgang. Mit diesen Verbesserungen und einem leicht verfeinerten Design wurde die BMW Isetta 1955 auf den Markt gebracht. Sie fand reißenden Absatz und machte die "Knutschkugel" aus München nicht nur zum erfolgreichsten der verschiedenen Lizenzmodelle, sondern auch zum Symbol des Wirtschaftswunders. Weniger als ein Jahr nach dem Verkaufsstart der Isetta 250 wurde aus ihr die Isetta 300, deren Hubraum um 53 cm³ auf 298 cm³ erhöht wurde, was 1 PS und 4,5 zusätzliche Newtonmeter brachte. 1957 brachte BMW auch den BMW 600 auf den Markt, der von der Isetta inspiriert war, im Prinzip eine 20 cm längere Isetta mit Rücksitzen und Seitentüren zusätzlich zum Vordereingang. Die Produktion der BMW Isetta endete 1962 nach 161.728 Einheiten, und wenn man die "große Isetta" (600) mitzählt, wurden weitere 35.000 Stück produziert. Das Modell erfreut sich auch heute noch einer großen Fangemeinde, und es gibt immer noch Lizenzmodelle, von denen einige inzwischen elektrifiziert sind.

Übersetzt von DeepL

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