"Angriff der Haifischnase"
1984 BMW M635CSi GpA Rennwagen
Kürzlich komplett überholt
Bereit zum Rennen
Mitte der 1970er Jahre stellte BMW einen Nachfolger für das hochgelobte E9 Coupé vor. Das neue Auto wurde vom einflussreichen französischen Designer Paul Bracq entworfen und auf den Namen E24 getauft. Sein markantes Design und die sofort erkennbare Frontpartie brachten ihm die Spitznamen "Haifischnase" und "Bayern-Express" ein.
Der M635CSi setzte sich als sprichwörtliches Raubtier an die Spitze der E24-Reihe. Während die meisten Varianten mit dem mehr als leistungsfähigen M30-Motor ausgestattet waren, erhielt der 635CSi ein großes Upgrade in Form des legendären M88-Motors von BMW. Dieser 3,5-Liter-Reihensechszylinder, der erstmals im M1 zum Einsatz kam, verfügte über vier Ventile pro Zylinder und leistete bis zu 286 PS, vor allem dank einer höheren Verdichtung und modifizierten Zünd- und Einspritzsystemen. Ein weiterer wesentlicher Unterschied: Der M635CSi wurde im Gegensatz zu den regulären E24-Modellen exklusiv von der BMW Motorsport GmbH entwickelt. Neben einem stärkeren Motor erhielt der 635er auch ein verstärktes Fünfgang-Schaltgetriebe, ein überarbeitetes Fahrwerk und eine leistungsfähigere Bremsanlage. Und nicht zuletzt wurde die Batterie nach hinten verlegt, um die Gewichtsverteilung und die Traktion zu verbessern.
Es überrascht nicht, dass der M635CSi im Rennsport rund um den Globus enorme Erfolge feierte. In Europa errang er vor allem Gesamtsiege bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps (1983, 1985, 1986) und den 24 Stunden auf dem Nürburgring (1984 und 1985). Volker Strycek gewann 1984 die erste Deutsche Produktionswagen-Meisterschaft, bevor diese in die DTM überging, während Helmut Kelleners, Dieter Quester und Roberto Ravaglia den 635CSi zwischen 1983 und 1986 zu drei Gesamtsiegen in der Europäischen Tourenwagen-Meisterschaft führten. Außerhalb Europas erwies sich das Jahr 1985 mit Erfolgen in der Tourenwagenmeisterschaft in Australien, Neuseeland und Japan als besonders fruchtbar.
Das Auto, das wir anbieten, begann sein Leben als Straßenauto und wurde 2007 komplett restauriert und als Semi-Gruppe-A-Rennwagen in der kultigen Jägermeister-Lackierung vorbereitet. Der deutsche Besitzer legte bis 2011 nur 800 leichte Kilometer zurück, als das Auto an den jetzigen Besitzer, einen bekannten holländischen Sammler/Rennfahrer, verkauft wurde, der 2018 einen kompletten GpA-Umbau und eine Vorbereitung bei Tim Tuning in den Niederlanden in Auftrag gab. Nach der Fertigstellung wurde das Auto in die weniger bekannte, aber sehr attraktive "Bob Jane T-Marts"-Lackierung gekleidet, wie sie in der australischen Meisterschaft 1985 verwendet wurde.
Motor und Antriebsstrang
Zuverlässiger M88/3-Motor, 320 PS, 18 Stunden
Dyno Blatt verfügbar
Motec Motor Management
Neues Samsonas 5-Gang-Dog-Ring-Getriebe
Neues ZF-Differential 3.05 Scheiben-LSD
Neue BMW Motorsports Antriebswellen

Fahrwerk, Aufhängung und Bremsen
Neuer FIA-zertifizierter, eingeschweißter Überrollkäfig 2018.
GFK-Kotflügel, Kofferraumdeckel, Motorhaube und vordere Stoßstange (einschließlich original lackierter Stahlteile).
Geoff Steel Voll-GpA Querlenker und Federn vorne/hinten
Vollständig einstellbare Intrax-Stoßdämpfer
Lockheed 4-Topf Bremssättel vorne/hinten
Servolenkung

Allgemein
Deutsche Straßenzulassung
65 Liter Kraftstofftank

Ersatzteile nach separater Absprache
M88/3 Motor 325HP Motor, 15 Stunden
Ersatz-Karosserie
Diff 2.73 ZF LSD
Diff 3.25 ZF LSD
Standard-Getriebe Getrag 262
Heckscheibe Glas
1 Satz BBS-Felgen wie am Auto
3 Sätze BBS-Look-Felgen