Ferrari 360 Modena F1 2001
Geschichte:
Der 1999 auf dem Genfer Automobilsalon vorgestellte Ferrari 360 Modena Tipo F131 AB M (mit Schaltgetriebe) oder E (mit Schaltwippen) löste den erfolgreichen und beliebten F355 als Einstiegs-Zweisitzer von Maranello ab. Die Aufgabe des Designteams war scheinbar einfach: eine schnellere, leichtere und geräumigere Maschine zu bauen, die in jeder Hinsicht besser ist als ihr Vorgänger. Angesichts des hohen Ansehens, das der F355 genoss, war dies keine leichte Aufgabe, doch der 360er erfüllte die Erwartungen mehr als deutlich. Wie sein Vorgänger verfügte der neue Wagen über einen mittig montierten 90-Grad-V8-Motor aus Leichtmetall, doch der Hubraum des Fünfventil-Trockensumpfmotors wurde auf 3.586 cm³ erweitert. Ein wahrhaft erstaunlicher Motor, der 400 PS bei 8.500 Umdrehungen pro Minute leistete und zu erstaunlichen Leistungen fähig war. Bei Tests im Ferrari-Werk wurde die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in nur 4,6 Sekunden gemessen, die Höchstgeschwindigkeit lag bei über 290 km/h. Das britische Automagazin Autocar bezeichnete den 360 auf den ersten Blick als "den besten Sportwagen der Welt". Der unter einer transparenten Abdeckung gut sichtbar ausgestellte Motor wurde entweder mit einem traditionellen Schaltgetriebe oder, wie im Falle des angebotenen Wagens, mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe gekoppelt. Trotz des atemberaubenden V-8-Motors blieb ein großer Teil der technischen Brillanz des 360 den Augen verborgen. Als erster Serien-Ferrari mit einem leichten Aluminium-Monocoque war der 360 um 40 Prozent steifer und 28 Prozent leichter als der bisherige F355, obwohl er rund 10 Prozent größer war. Der Radstand war mit 2.600 mm um 150 mm länger als zuvor, was zu einer verbesserten Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten sowie zu mehr Platz und Komfort im Innenraum führte. Aktive Dämpfer von Sachs, das Bosch 5.3 ASR und die neueste Fly-by-Wire-Technologie gehörten zu den modernsten technischen Raffinessen, die zu einem elektrisierenden Fahrerlebnis beitrugen. Nach der Berlinetta wurde im Jahr 2000 der 360 Spider mit offenem Verdeck vorgestellt, der ebenso begeistert aufgenommen wurde. Diese neueste Variante mit vollständig versenkbarem Verdeck profitierte von einer versteiften Struktur, um das Fehlen eines Dachs zu kompensieren, was sie zu einer äußerst stabilen Konstruktion machte. Trotzdem war der Spider nur knapp 60 Kilogramm schwerer als der Modena mit festem Kopf und verfügte über eine ähnlich hohe Dynamik. Dank seiner ausgeklügelten Aerodynamik konnte der Ferrari bei Höchstgeschwindigkeit 170 Kilogramm Abtrieb erzeugen und war dennoch ein kompromissloser Sportwagen.
Über das Auto:
Das hier angebotene Exemplar mit zwei Vorbesitzern ist in Grigio Titanio lackiert, kombiniert mit einer wunderschönen weinroten Innenausstattung. Mit einer vollständig dokumentierten Ferrari-Geschichte und 75.000 gepflegten Kilometern wurde das Auto neu in Deutschland gekauft und nach Griechenland exportiert, wo es seit den späten 2000er Jahren blieb. Es wurde vor kurzem vollständig gewartet, einschließlich neuer Zahnriemen und die Kupplung ist mit 85% Leben. Ein wunderschönes unfallfreies Auto in atemberaubendem Zustand und eine wunderbare Farbkombination mit einer vollständigen Service-Geschichte vor allem von Ferrari-Händler gut gepflegt und bereit, genossen werden.
Verfügbar bei Veloce Classic Italia SRLS
Preis: 95.000euros