Wie kann man den Alfa Romeo Carabo am besten beschreiben? Das vielleicht passendste Wort ist "einflussreich". Als dieses Konzeptfahrzeug 1968 auf den Markt kam, zeigte es der Welt, dass es auch andersartige Autos geben kann - Autos mit vielen scharfen Kurven, einer keilförmigen Konstruktion mit unglaublich niedriger Federung und bis dahin unbekannten "Scherentüren".
Die Kreation von Bertone, einem der bekanntesten Designbüros der damaligen Zeit, wurde von Marcello Gandini entworfen und erstmals auf dem Pariser Automobilsalon 1968 der Öffentlichkeit vorgestellt. Es handelt sich um ein Konzeptauto, das nie in Serie ging (Alfa Romeo hat das auch nie in Erwägung gezogen) und nie auf einer Auktion erschien.
Der Carabo wurde auf der Plattform des Alfa Romeo 33 Stradale mit einem 2,0-Liter-V8-Motor in der Mitte des Wagens gebaut, der 230 PS leistet und bei 10.000 Umdrehungen pro Minute rotiert. Dieser ist mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe verbunden, das die Kraft auf die angetriebenen Hinterräder überträgt. Mit diesen Parametern hätte der Alfa Romeo Concept theoretisch eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h erreichen und in 5,5 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen können.
Das Konzept zeichnete sich durch seine Größe aus. Es war kurz (4,18 m), breit (1,79 m) und niedrig (99 cm), und die gesamte Karosserie wog nur eine Tonne. Diese vier Schlüsselwörter - kurz, breit, niedrig und leicht - wurden später zu den Eckpfeilern einiger Supersportwagen in der Produktion und waren eine Philosophie, die Lamborghini am besten passte.
Paradoxerweise begann die Geschichte des Carabo mit den Problemen des Herstellers: Die Verkäufe des Alfa Romeo 33 Stradale waren aufgrund des hohen Preises des Wagens nicht sehr gut, so dass Alfa einige überzählige Plattformen hatte, die sie an Designfirmen abgaben. So entstanden Konzeptfahrzeuge wie der Italdesign Iguana, der Pininfarina 33.2, der Pininfarina Cuneo, der Bertone Navajo und das einflussreichste von allen - der Alfa Romeo Carabo. Seine Formen dienten als Grundlage für zahlreiche Autos, die auf Postern landeten, mit denen Teenager ihre Zimmer schmückten und die Erwachsene in ihren Garagen aufhängten.
Da der Alfa Romeo 33 Stradale aufgrund des hohen Preises nicht sehr erfolgreich war, hatte Alfa ein paar überzählige Plattformen, die es an Designfirmen abgab. So entstanden Konzeptautos wie der Italdesign Iguana, der Pininfarina 33.2, der Pininfarina Cuneo, der Bertone Navajo und das einflussreichste von allen - der Alfa Romeo Carabo. Seine Formen dienten als Grundlage für zahlreiche Autos, die auf Postern landeten, mit denen Teenager ihre Zimmer schmückten und die Erwachsene in ihren Garagen aufhängten.Der Lamborghini Countach, der ebenfalls von Marcello Gandini entworfen wurde, gilt sogar als der Seriennachfolger des Alfa Romeo Carabo. Die Liste der anderen Autos, die nach der gleichen Vision von Carabo entworfen wurden, ist mehr als beeindruckend: Marcello Gandini schuf den Stratos Zero, Pininfarina entwarf den Ferrari Modulo, und Ferrari beauftragte Bertone mit der Entwicklung des Nachfolgers des Dino 246 GT - des 308 GT4.
Die "Wedge Design Revolution" wirkte sich nicht nur auf Coupé-Supercars aus. Wilhelm Towns wandte die gleichen Prinzipien bei der Entwicklung einer Limousine an und das Ergebnis war atemberaubend - der Aston Martin Lagonda. Auch die erste Generation des Ford Fiesta und der Volkswagen Scirocco gelten als Design-Nachkommen des Carabo.
Die Amerikaner und Japaner übernahmen diese Mode in den 1980er Jahren. Der Chevrolet Camaro, der Pontiac Firebird, der Chrysler Conquest und der Honda CRX sind nur einige der Namen, die Sie in Google Images eingeben können, um Bilder von Autos zu sehen, die dem grünen, kantigen Alfa Romeo Carabo aus den 1960er Jahren sehr ähnlich sind.
Dieses Konzeptfahrzeug wurde nie verkauft, auch wenn es viele Versuche gab, es zu erwerben. Die Prinzipien des Designstudios Bertone waren jedoch immer stärker und das Konzept blieb im Museum des Unternehmens. Einige Enthusiasten, die nicht in der Lage waren, einen echten Carabo zu erwerben, schufen Nachbauten auf der gleichen Plattform des Alfa Romeo 33 Stradale oder sogar eines De Tomaso Pantera - heute gibt es fast ein Dutzend davon auf der Welt.
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